Stein - eine Leidenschaft für ein faszinierendes Material

Steinmetz Maier - Vielfalt gekonnt bewältigen

September 06, 2021

„Im Keramikbereich geht es nicht ohne Wasserstrahl“, glaubt Matthias Maier von der Steinmetzmanufaktur Augsburg, der einen massiv gestiegenen Keramikanteil in den letzten Jahren verzeichnet. Seit er sein Unternehmen im Jahr 2010 von der Grabmalproduktion auf das Küchengeschäft umstrukturierte, haben sich die Materialanteile von Naturstein und Keramik im Betrieb auf ein etwa gleiches Niveau angenähert, zu dem sich noch ein kleiner Anteil Quarz-Komposit-Werkstoff gesellt.

Maier führt dies im Wesentlichen auf die werbliche Förderung der Materialhersteller zurück, die im Fall Cosentino mit Dekton sogar der eigenen Engineered-Stone-Marke Silestone Wettbewerb bereiten. In der Ausstellung der Steinmetz Maier GmbH finden sich daher – neben Natursteinen – Musterdisplays und Kataloge von gleich acht Keramikherstellern, wenngleich laut Matthias Maier der Hauptanteil bei Cosentino und Neolith liegen würde. „Wir versuchen schon, uns zu beschränken“, erläutert der 38-Jährige. „Aber der Markt ist so brutal gewachsen, dass es wichtig geworden ist, den Kunden eine breite Farbauswahl bieten zu können.“ In 2019 schaffte Maier folgerichtig eine Intermac-Wasserstrahl-Schneidemaschine Primus 184 an, als vorläufig letzte Maschine. Mit der fünfachsigen Anlage ließ sich der Bruchanteil bei Keramik minimieren. Selbst auf der mit einem massiven Stahlfundament ausgestatteten Drehkopf-Brückensäge Donatoni Echo Twin Table – auf der immer noch sämtliche Platten besäumt werden – hatte es ab und zu Probleme mit den verhältnismäßig spröden und dünnen Keramikplatten gegeben. Dabei würde bei der Maschine nichts anfangen, zu wackeln, wie Intermac Brand Sales Manager (Produktmanager) Andreas Lohse betont. Gerade bei der Keramikbearbeitung sei der Unterschied zwischen einer Maschine in Massivbauweise und einer Monoblock-Maschine entscheidend. Wie Lohse weiter erklärt, würden bei der Donatoni Echo die Führungen permanent im Ölbad laufen; zudem seien die Ritzel schräg verzahnt und somit spielfrei. Dennoch empfiehlt auch Lohse Steinmetzen, die dünne Keramikplatten bearbeiten wollen, zusätzlich die Anschaffung einer Wasserstrahl-Anlage. 

 

Zum Artikel auf der INTERMAC Webseite

 

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